Weitere Info für Forschende und Interessierte


Januar 2024

R-ITT Rückblick 2023:

Unser Fokus in 2023 war eine erste Annäherung an das, auf welche Grundlagen eine künstlerisch basierte Forschung in der Theatertherapie aufbauen könnte. Dafür beleuchteten wir die Bereiche „ABR – Arts Based Research“, „Evidenz und die Kunst der Evidenz“ (mit Anke Schäfer),  „Paradigmenwechsel und das Performative Paradigma“ (mit Ilil Land-Boss) und das „Transformative Paradigma“ (mit Donna M. Mertens).

Donna M. Mertens war selbst beim Q&A, und es war fantastisch, wie sie uns noch mal die immense Bedeutung des „Transformativen Paradigmas“ für Social Justice erläuterte. Die Runde mit ihr wurde live aufgezeichnet, und ihr könnt sie unter folgendem Link ansehen:
https://youtu.be/G7le2f2Tj-c

R-ITT Ausblick 2024:

Für 2024 plant das R-ITT die Forschungskolloquia zum Teil bilingual anzubieten und dafür das Untertitelungstool von Zoom einzusetzen.

Wir möchten uns vermehrt unserer globalen Community öffnen, um Austausch und Dialog zu fördern, unseren Forschenden und Forschungsinteressierten internationale Vernetzungsmöglichkeiten zu eröffnen und Studien vorzustellen, die eine praxisbasierte Forschung in der Theatertherapie unterstützen könnten.

Unsere erstes Forschungskolloquium im neuen Jahr setzt die Frage des Paradigmas fort:
Save the Date: Donnerstag 21. März um 19.00 Uhr
Kommendes Forschungskolloquium “The Modern Shamanic Paradigm” mit Susana Pendzik (auf Englisch, mit Übersetzungshilfe)

Weitere Kolloquia werden sich die Bedeutung von nonverbalen und szenischen Dialog, dem Körper und der Bedeutung globaler Krisen für eine künstlerisch basierte und praxisnahe Theatertherapie-Forschung  widmen. Gäste sind angefragt.

Neue AG „Wir forschen – Forschung tun!“

Eine neue AG wurde gegründet, um konkret aus der Praxis heraus mögliche Forschungsideen zu besprechen und zu entwickeln. Die AG hat zur Zeit vier Mitglieder, weitere sind sehr willkommen. Ansprechpartner hierfür ist Björn Kaltwasser: info@bjoern-kaltwasser.de


November 2023

Call for Papers

Drama Therapy Review Special Issue

 ‘Drama Therapy and the Climate Crisis’ / „Theatertherapie und die Klimakrise“

Einreichungsfrist: 1. August 2024
Herausgeberinnen: Nisha Sajnani, Alida Gersie and Jessica Bleuer 

Weitere Informationen: https://www.intellectbooks.com/drama-therapy-review

Beiträge in verschiedenen  Formaten sind willkommen:
Neben Forschungsartikeln sind auch kreative Formen wie Photo-Essays, Theaterstücke und Video-Einreichungen möglich, vorausgesetzt, dass diese konzeptualisiert und beschrieben werden. Hier sollte der Text eine Präambel enthalten, die darüber informiert, wie und warum diese ästhetische Form gewählt wurde und sich auf relevante, passende Literatur beziehen.


Juli 2021

Kurzbericht vom ersten R-ITT Advisory Board Meeting

Am 24. Juli traf sich zum ersten Mal das Advisory Board mit der R-ITT Leitung online.
Folgende Empfehlungen gaben dabei die Board-Mitglieder Nisha Sajnani, Susana Pendzik und Anna Seymour:

Empfehlungen, wie Forschung anzugehen:

  • Macht die Stimmen von Praktiker*innen wie auch die Klient*innen über die Forschung hörbar, sichtbar: Gebt ihnen eine Stimme!
  • Nutzt kreative Methoden um Praktiker*innen bei der Forschung in ihrem Werkplatz zu unterstützen!
  • Ermutigung zu Performance Space Forschung
  • Forschung über Fragen formulieren wie: „What do you need to know?“, „What are you curious about?”, “What more do you need to know?”, “What should that research be for?”
  • Forschung basieren auf “How-ness”, “How are we doing it”/ „Wie tuen wir etwas“
  • Berücksichtigen von Machtverhältnissen und soziokulturellen Fragen!
  • Danach schauen, was eigentlich gerade im aktuellen Theater passiert: auf der Straße, in kleinen wie in großen Theatern: „What is ALIVE in culture? What is theatre doing? Bridging to our field.“

Weitere Empfehlungen zur Gründung der Forschungskreise:

  • „root it in practitioners’ curiosity“/ verankere diese in der Neugierde der Praktiker
  • sich dabei auf z.B. 3 verschiedene Herangehensweisen konzentrieren, um diese Neugierde zu konkretisieren
  • bei den Forschungsgruppen, Chance kreisen stets eine Person dabei haben, die sich besonders gut auskennt in der jeweiligen spezifischen Herangehensweise (z.B. im klinischen Setting, wenn es darum geht.
  • Gründung einer Inkubations-Gruppe um Forschungsthemen zu sammeln und vorzustellen
  • bei allen Forschungskreisen sich auf das konzentrieren, was die Teilnehmerinnen an Potenzial und Kenntnissen mitbringen

Literaturempfehlungen:

Wir bedanken uns bei unserem Advisory Board Nisha, Anna, Susana und Ingrid herzlichst für ihre wertvolle Unterstützung und ihre Begeisterung für unsere Schritte eine kritische Theatertherapie-Forschung zu fördern! Es war eine tolle Energie im Raum und das nächste Advisory Board Treffen ist für Dezember geplant.