Forschungsprojekte 
Aktuelle Forschungsprojekte:
R-ITT Forschungsprojekt für 2025 mit Aufruf zur Teilnahme von Praktiker*innen:
„WOW-Momente in der theatertherapeutischen Praxis“
Erste Vorstellung des Forschungsvorhaben fand am 11. November 2022 auf der diesjährigen WFKT-Tagung „Evidence of Art – Art of Evidence” als Posterpräsentation statt: hier Poster downloaden.
Aktuell Promovierende im Bereich Theatertherapie & therapeutisches Theater/Performance:
- Simone Klees, Lehrbeauftragte HfWU Nürtingen:
Grounded Theory Studie / „Wie erleben Patient*innen/ Klient*innen einer stationären, allgemeinpsychiatrischen Theatertherapiegruppe theatertherapeutische Spielsituationen?“ - Ilil Land-Boss, Lehrende ITT:
Liminale und rituelle Räume in partizipativer Performance – Die Nutzung verkörperter ritueller Strukturen und Prinzipien und therapeutischer Elemente zur Schaffung transitionaler und liminaler Erfahrung
Weitere Infos: http://doctorartium.kug.ac.at/deutsch/projekte.html
Weitere Forschungsprojekte
Starke Kinder – Herausforderungen spielerisch meistern
Dieser Titel bezeichnet ein theatertherapeutisches Resilienz-Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung (ehemaliger HARIBO-Mitinhaber) in Zusammenarbeit mit der DGfT, der HKT Nürtingen und der Alanus Hochschule in Alfter.
Die Flutereignisse im Juli 2021 in den Kreisen rund um das Ahrtal (Ahrweiler /Euskirchen) sind Anlass für dieses Projekt. Die Stiftung mit Sitz in Bonn liegt inmitten dieses Gebietes.
Auftrag ist die Entwicklung einer Konzeption auf theatertherapeutischen Grundlage zur Stärkung der Resilienz von Kindern, das dann in Kindertagesstätten und Grundschulen praktisch umgesetzt werden kann. Dabei sollte nicht das Ereignis selbst im Vordergrund stehen, sondern der Fokus auf individuelle Situationen und Bewältigungsstrategien gerichtet werden.
Eine wissenschaftliche Verortung des Projektes erfolgt durch Johannes Junker (Professur für Theatertherapie HKT Nürtingen).
Dokumentation und Evaluation werden von der Alanus Hochschule in Alfter übernommen.
Weitere Informationen zum Projekt auf der Seite der DGfT gibt es hier
Poster zu Forschungsprojekt “Starke Kinder”: Theatertherapie zur Stärkung der Resilienz von Kindern nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal
Einen (Zwischen-)Bericht zum Projekt aus dem März 2022 gibt es hier.
#DIGIARTHE – Digitalisierung in den Künstlerischen Therapien
Mit zwei partizipativen Formaten – dem Forum und dem Barcamp – möchte das Team rund um #DIGIARTHE gemeinsam dieser Frage nachgehen. #DIGIARTHE eröffnet ein Forum zur notwendigen, kritischen Auseinandersetzung mit der Digitalisierung Künstlerischer Therapien, das Interessierte aus verschiedensten Bereichen der Künstlerischen Therapien, aus der Forschung wie aus der Praxis vereint.
De-constructing the Past – Constructing the Future
Ein theatertherapeutisches und traumasensitives Forschungsprojekt zur kollektiven Identitätsbildung durch die Vermittlung von Geschichten und Bildern über den Holocaust bei Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft in Berlin.
CREATE
Kreativität & psychische Gesundheit. Künstlerische Therapien im Kontext Flucht & Migration in Europa
Von 2016 – 2018 beteiligte sich ein Team des Instituts für Theatertherapie (ITT) der DGfT, am Erasmus+ KA2 Projekt „CREATE“. Hier arbeiteten sieben Organisationen aus Großbritannien, Irland, Frankreich, Italien und Deutschland an der Entwicklung von Methodensammlungen und Trainingsmodulen für den Einsatz von künstlerischen Therapien in der Arbeit mit Geflüchteten und Migrant*innen.
Dokumentation der Ergebnisse
Unter dem Link: https://create-eu.com werden die Ergebnisse der CREATE Arbeitsgruppe vorgestellt.
Praxis- und Erfahrungsberichte aus den einzelnen Gruppen, sowie Empfehlungen für die Arbeit mit Geflüchteten und Migrant*innen finden Sie unter dem Link: https://createeu.files.wordpress.com/2018/11/io4-create-toolkit_de.pdf
Für das ITT-Team schreibt Sabine Hayduk (ab Seite 44) und Patric Tavanti (ab Seite 64).
Mein sicherer Ort – ein theatertherapeutisches Projekt für geflüchtete Kinder und Jugendliche
Im Mai 2016 startete ein Team von Theatertherapeut*innen in der Notunterkunft Mertensstraße in Berlin-Spandau ein theatertherapeutisches Angebot für Kinder, die aufgrund ihrer Fluchterfahrungen und Traumata nicht am Schulunterricht oder an Gruppenangeboten in der Notunterkunft teilnehmen konnten. Auftrag war in erster Linie eine Stabilisierung und die Voraussetzungen zu schaffen, die Kinder in die betreuten Gruppen und Schulklassen zu integrieren. Da kein Geld für diese Arbeit vom Senat zur Verfügung gestellt wurde, konnte nur eine ehrenamtliche Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Im Mai 2017 wurde die Finanzierung des Projekts für die Dauer eines Jahres durch die Robert Bosch Stiftung zugesichert.
Von Oktober 2012 bis August 2013 hat Lizzie McAdam von der New York University im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Humboldt-Stiftung am ITT zu theatertherapeutischen Ansätzen in der Arbeit mit Traumatisierten geforscht.
Im Februar 2013 wurde eine Forschungsreise nach Israel durchgeführt, u.a. an das Community Stress Prevention Centre (www.icspc.org) in Kyriat Schmona auf den Golan-Höhen, das von dem international renommierten Dramatherapeuten und Traumaexperten Mooli Lahad vor 20 Jahren gegründet wurde. Die Forschungsreise hatte das Ziel, Möglichkeiten der interkulturellen Zusammenarbeit in diesem Bereich zu entwickeln.
Zur Banalität des Bösen – Ein Aufführungsprojekt im Gefängnis
Mit dem Projekt „Banalität des Bösen“ wagten die Verantwortlichen im April 2011 ein Novum im Feld des Gefängnistheaters in Deutschland. Erstmals standen Insassen, also Gewalt-Täter, zusammen mit Frauen, die mehrheitlich Opfer von Gewalt wurden, und Jugendlichen zusammen auf der Bühne.
Eine Produktion von Fabian Chyle in Kooperation mit dem Institut für Theatertherapie, der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg und der sozialtherapeutischen Anstalt Hohenasperg.
Ritual and Body Memory – The Archetpyes of Healing
Das Theaterforschungsprojekt Ritual and Body Memory wurde durchgeführt von Ingrid Lutz und vorgestellt auf der Konferenz Ritual Dynamics and the Science of Rituals an der Universität Heidelberg (2008) sowie bei der Konferenz Knowledge through Performance der Nordamerikanische Theatertherapievereinigung (2013).
„Jackie B. – Ein Leben in Extremen“
Theater Oberhausen 2012
Regie: Heike Scharpff
zur Projektbeschreibung (pdf-Datei)
e/m/o Processing®
ist eine von Fabian Chyle und Ingrid Lutz entwickeltes Anti-Gewalt-Training, das mit bewegungs- und theatertherapeutischen Methoden arbeitet.
Eine Evaluation dieser Methode aus dem Jahr 2009 finden Sie hier als PDF-Datei.
Penelope, Kassandra, Medusa & Co – Ein theatertherapeutisches Aufführungsprojekt
zum Thema „Missbrauch“. Ein Bericht über dieses Projekt ist veröffentlicht in:
D. Müller-Weith et al: Theatertherapie – Ein Handbuch, Paderborn 2002